Mittwoch, 20. November 2013

RUBRIK: VORSCHAU

Ein verdammt gutes Rezept
Man nehme die bewährten Zutaten eines NEED FOR SPEED, also illegale Straßenrennen, knackige Verfolgungsjaden mit der Polizei, sündig teure Sportwagen und umfangreiche Tuningoptionen, sowie eine offene Welt und würze das ganze mit der unverschämt gut aussehenden Grafik-Engine eines BATTLEFIELD und gebe das ganze an Leute, die sich bestens mit spaßigen Rennspielen auskennen. Dann erhält man NEED FOR SPEED RIVALS, den neuesten Ableger der berühmten Serie. Die Entwickler des Studio "Ghost Games" (ehemalige Mitarbeiter von "Critereon") haben einiges an Erfahrung durch ihre Arbeit an NEED FOR SPEED THE RUN, FORZA HORIZON und PROJECT GOTHAM RACING gesammelt.

Need For Speed Rivals (Quelle: EA Games)


Zubereitung am besten im Team
Doch was ist neu am mittlerweile 21. Teil der NEED FOR SPEED Reihe, oder gibt es gar keine Neuerungen? Die gute Nachricht ist: Doch, die gibt es! Denn nach einigen weniger erfolgreichen Titeln, hat die Marke dringend ein bisschen frischen Wind notwendig. Schließlich wollen die Spieler sich nicht zu Tode langweilen, sondern fetzige Rennen fahren.

Durch Siege in Rennen sammelt man Erfahrungspunkte, die benötigt werden um neue Autos zu erwerben oder die bereits im Besitz befindlichen Boliden ordentlich aufzumotzen. Neu ist, dass man diese Erfahrungspunkte verliert, sobald man von der Polizei gefangen wird. Sichern kann man sich seine Punkte nur, indem man kurz untertaucht und in seinem Unterschlupf Schutz sucht. Nach jedem Rennen besteht also die Option die Punkte sofort zu sichern, oder hoch zu pokern und zu versuchen die Punkte durch Multiplikatoren und weitere Rennsiege zu erhöhen. Allerdings agiert die Polizei agressiver, je mehr Punkte man "spazieren fährt".

NEED FOR SPEED RIVALS bietet zudem wieder die Möglichkeit als Raser oder Polizist an den Start zu gehen. Um Raser zu stoppen, hat die Polizei mehr als nur schnelle Autos zu bieten. Verschiedene technische Gadgets lassen sich freischalten und aufwerten. Das reicht von einfachen Straßensperren mit Nagelbrettern bis hin zu  EMP-Geräten, die elektronische Impulse verschießen und die Wagen der Raser zum stehen bringen. Das verspricht eine Menge Spaß auf beiden Seiten und Wiederspielwert. Auch die Boliden der Polizei lassen sich tunen und personalisieren.

Need For Speed Rivals (Quelle: EA Games)


Und nun das Sahnehäubchen
Besonders reizvoll verspricht das so genannte "Alldrive System" zu werden, das Ghost Games entwickelt hat. Das sorgt für eine eine Verschmelzung von Singleplayer und Multiplayer. Das Spiel ist so intelligent, dass es erkennt wenn zwei Spieler an selben Stellen in der Stadt unterwegs sind. Dann schlägt das Spiel automatisch gemeinsame Multiplayer-Missionen vor. Die Grenze zwischen offline und online verschwindet zunehmend aus unseren Spielen. Es ist also denkbar, dass man nach einem Rennen plötzlich nicht mehr von der KI-Polizei gejagt wird, sondern von Freunden. Das ist eine echte Neuerung und verspricht eine Menge Action und Langzeitmotivation. Hoffentlich ist die große offene Welt gespickt mit Dingen zum entdecken, damit man sich auch abseits von Rennen nicht langweilt.

Aber generell verspricht das Spiel ein großer Spaß zu werden. Allerdings kann bei den hochwertigen Zutaten, der leidenschaftlichen Zubereitung und den neuen Features nicht viel schief laufen. Einen Test der PlayStation 4 Version von NEED FOR SPEED RIVALS lest ihr bald auf diesem Blog. Also schaut bald wieder rein.

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